Physiotherapie-Hausbesuche in Augsburg Pfersee
Physiotherapie, die zu dir kommt: individuell, zuverlässig und nah am Alltag.
Hausbesuche: Therapie, die zu dir kommt
Manchmal ist es nicht möglich, in die Praxis zu kommen, sei es aus gesundheitlichen, altersbedingten oder organisatorischen Gründen. In solchen Fällen kommt die Therapie einfach zu dir.
Mit einem physiotherapeutischen Hausbesuch bieten wir gezielte Behandlung in deinem vertrauten Umfeld. Dabei geht es nicht um eine Notlösung, sondern um eine vollwertige Therapieform, mit dem gleichen Anspruch an Qualität, Wirksamkeit und Individualität wie in der Praxis.
Was sind physiotherapeutische Hausbesuche?
Ein Hausbesuch bedeutet, dass die physiotherapeutische Behandlung nicht in der Praxis stattfindet, sondern direkt bei dir zu Hause oder im Pflegeheim, in einer Einrichtung oder im betreuten Wohnen.
Die Inhalte der Behandlung entsprechen dem, was auch in der Praxis durchgeführt wird: Manuelle Therapie, Krankengymnastik, Atemtherapie, Gangschule, Mobilisation oder auch einfache Übungen zur Selbstständigkeit.
Was sich ändert, ist der Rahmen und oft auch die Intensität: Denn die gewohnte Umgebung bietet nicht nur Komfort, sondern auch Möglichkeiten zur alltagsnahen Umsetzung der Therapie.
Warum helfen Hausbesuche?
Gerade bei eingeschränkter Mobilität, nach schweren Erkrankungen oder in der Phase der Genesung ist es wichtig, regelmäßig therapeutisch begleitet zu werden.
Ein Hausbesuch verhindert Therapiepausen und schafft Kontinuität. Das bedeutet:
- weniger funktionelle Verschlechterung
- geringeres Sturzrisiko
- mehr Selbstständigkeit im Alltag
- bessere Motivation und emotionale Stabilität
- konkrete Hilfestellung im gewohnten Umfeld
Zudem lassen sich Übungen oft direkt in den Alltag integrieren, z. B. Aufstehen vom Bett, Treppensteigen, Bewegungen im Badezimmer, Gangtraining auf dem Flur. Die Therapie wird dadurch praxisnäher, unmittelbarer und nachhaltiger.
Ursprung und Entwicklung
Hausbesuche sind ein fester Bestandteil der Physiotherapie, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Bereits seit den Anfängen der modernen Krankengymnastik wurde erkannt, wie wichtig es ist, Menschen dort zu behandeln, wo sie leben.
Besonders bei chronisch Kranken, Älteren oder Menschen mit neurologischen Erkrankungen gehört der Hausbesuch heute zur Regelversorgung, sofern medizinisch notwendig und ärztlich verordnet.
Was früher oft als rein pflegerische Unterstützung galt, hat sich längst zu einer strukturierten, zielgerichteten Therapieform entwickelt, mit klaren Vorgaben, hoher Professionalität und therapeutischem Anspruch.
Typische Anwendungsgebiete
Ein Hausbesuch kann sinnvoll sein bei:
- stark eingeschränkter Gehfähigkeit
- akuten oder chronischen neurologischen Erkrankungen (z. Schlaganfall)
- postoperativen Zuständen mit Mobilitätseinschränkung
- Patienten und Patientinnen mit hohem Sturzrisiko
- Pflegebedürftigkeit oder Demenz
- schwerwiegenden orthopädischen Problemen
- Palliativversorgung im häuslichen Umfeld
- psychischen Erkrankungen mit Bewegungsverlust
Auch Menschen mit Angststörungen oder Überforderung in öffentlichen Räumen können von der Behandlung im geschützten Rahmen profitieren.
So läuft ein Hausbesuch ab
Zunächst ist eine ärztliche Verordnung mit dem Zusatz „Hausbesuch“ erforderlich, meist auf dem klassischen physiotherapeutischen Rezept.
Nach Terminvereinbarung erscheint ein/e unserer Therapeuten oder Therapeutinnen bei dir zu Hause, pünktlich, zuverlässig und mit dem notwendigen Equipment. Je nach Beschwerdebild erfolgt:
- eine gezielte Befundung
- Mobilisation im Liegen, Sitzen oder Stehen
- Gangschulung oder Transfers (z. vom Bett in den Stuhl)
- Anleitung zu Übungen im Alltag
- Atem- oder Entspannungstechniken
- Aktivierung und Kräftigung
Die Inhalte orientieren sich an den Zielen, die gemeinsam mit dir oder deinen Angehörigen festgelegt werden. Bei Bedarf arbeiten wir auch interdisziplinär, z. B. mit Pflege, Ärzte / Ärztinnen oder Angehörigen.
Was macht Hausbesuche durch Therapeuten oder Therapeutinnen der Sport Sheds Physio besonders?
Bei uns sind Hausbesuche keine Notlösung, sondern Teil unseres therapeutischen Selbstverständnisses.
Unsere Therapeuten und Therapeutinnen bringen nicht nur Fachwissen mit, sondern auch Einfühlungsvermögen, Geduld und einen geschulten Blick für die häusliche Situation. Denn es ist ein großer Unterschied, ob man in der Praxis auf festem Boden trainiert oder zu Hause mit weichem Teppich, schmalen Gängen oder niedrigem Sofa.
Wir nutzen genau das: die Gegebenheiten vor Ort, um funktionelle Verbesserungen zu erreichen, die wirklich im Alltag wirken.
Gleichzeitig sorgen wir für klare Kommunikation mit Angehörigen und Ärzten sowie Ärztinnen, dokumentieren sorgfältig und nehmen den Therapiefortschritt ernst, auch außerhalb der Praxisräume.
Abrechnung & Rezept
Hausbesuche müssen ärztlich verordnet werden, als Zusatz auf dem physiotherapeutischen Rezept. Das geschieht z. B. bei Diagnose einer Mobilitätseinschränkung, Pflegebedürftigkeit oder neurologischen Erkrankung.
Die Kosten übernimmt in der Regel die gesetzliche oder private Krankenkasse, sofern die Voraussetzungen vorliegen.
Auch Selbstzahler-Leistungen oder private Hausbesuche (z. B. nach OP oder zur Prävention) sind möglich. Hier beraten wir dich gerne individuell.
FAQ’s – Häufig gestellte Fragen und Antworten
Was muss ich für den Hausbesuch vorbereiten?
Nicht viel. Ein ruhiger Raum, eine Liegemöglichkeit (Bett, Couch) und ein wenig Platz. Den Rest bringen wir mit.
Wie lange dauert eine Behandlung?
Je nach Verordnung 15 bis 30 Minuten. Die Dauer entspricht den Vorgaben des Rezepts.
Kommt immer derselbe Therapeut oder die selber Therapeutin?
Wenn möglich, ja, denn Vertrauen, Verlässlichkeit und Kontinuität sind bei Hausbesuchen besonders wichtig.